Dienstag, 28. April 2009

Laut, sehr laut

Das war es beim Konzert von …And You Will Know Us by The Trail Of Dead vom Sonntag im Uebel & Gefährlich. Dabei bin ich eigentlich echt nicht empfindlich. Doch dass bereits beim Eingang in den Club davor gewarnt wurde, sagt einiges aus.

Den Anfang machte jedoch zunächst die hörbar aus den Südstaaten der USA stammende Kapelle Gringo Star. Als Einflüsse nennen sie auf ihrer MySpace Seite selbst „southern beat psychedelia rock“, was man für die Musik durchaus stehen lassen kann. Die Bandbreite reicht von The Brian Jonestown Massacre über klassischen Beatles-Gitarrenpop und 70s Folk zu Südstaaten-Bluesrock. Interessant dabei ist, dass jedes der vier Bandmitlgieder abwechselnd für ein Lied den Leadgesang übernimmt – trotz hörbarer Qualitätsunterschiede in der Gesangsqualität und auch die Instrumente fleißig getauscht und gewechselt werden. Dazwischen gibt es muntere Ansagen mit starkem Südstaaten Akzent, der halbe Saal hat nichts verstanden. Sehr sympathisch.

Anders als bei ihrem letzten Auftritt im Uebel & Gefährlich (ich war nicht dabei, hab ich nur gehört) waren … Trail of Dead bereits kurz darauf auf der Bühne und legten gleich los. Ihr Prog-Indi-Punk-Metal-Rock wird einem mit einer solchen Wucht entgegen geblasen, dass man sich dem nicht entziehen kann. Beeindruckend präzise wechselt die sechsköpfige Band zwischen lauten und bedächtigen Tönen, schnellen und langsameren Tempi. Das ist zwar keine Musik, zu der man wirklich abgehen kann – ein wenig zu verkopft, würde ich sagen – doch gepackt wird man allemal. Die zusätzliche Wucht, die durch die Macht Bühnenlautstärke und -präsenz der band gegeben ist geht zwar ein wenig auf Kosten der Feinheiten der stücke, die man auf den Alben heraushört, doch das schadet der Musik von …Trail of Dead nicht. Faszinierend ist für mich vor allem das extrem genaue und perfekte Zusammenspiel der beiden Schlagzeuger, die dabei auch den Rest der Band rhythmisch im Griff haben. Ganz nebenbei lassen ...Trail of Dead auch Volksnähe nicht zu kurz kommen, Bad in der Menge von Zweitsänge/Schlagzeuger Jason Reece. Insgesamt dauerte das Konzert zwar nur eine gute Stunde, aufgrund der Intensität war das aber durchaus in Ordnung. Das bisschen Ohrenpfeifen danach nimmt man gerne in Kauf…

Samstag, 25. April 2009

Next Big Thing


Erst verhältnismäßig kurzfristig wurde bekannt, dass The Airborne Toxic Event ihre Tour auch nach Europa ausdehnen und dabei einen Stopp in Hamburg einlegen würde. So war die Freude groß, als ich beim Franz Ferdinand Konzert einen Flyer in die Hand gedrückt bekam, wo dies annonciert wurde – sind die Dinger doch mal für was gut! In der Tat hatte es die Band mit ihrem selbstbetitelten Debutalbum geschafft, es zu einer meiner zurzeit meistgehörten Bands zu werden.

Entsprechend voller Vorfreude machte ich mich auf den Weg ins Mandarin Kasino. Mein Bruder, der zu Besuch bei mir verweilte, wurde einfach zum Mitkommen verdonnert. Er war zwar zunächst ein wenig entsetzt über die 15 Euro Eintritt („im Irrlicht kostet das aber weniger“), doch geb im Nachhinein zu, dass sich das Kommen gelohnt hatte.

Kein Wunder, denn wie erwartet ist die Musik von The Airborne Toxic Event Live noch besser als auf Platte. Die fünfköpfige Band um Sänger Mikel Jollet bringt ihre Musik gut auf die Bühne. The Airborne Toxic Event schafft mit seiner Musik das, was nur wenigen gelingt: Interessanten Pop-Rock mit Pathos, der nicht schmalzig ist. Dafür bekommt man bei den besten Songs wie „Happiness is Overrated“ oder „Sometime around Midnight“ eine Gänsehaut. Schön, bei der ersten Europatour der band dabeigewesen zu sein, da es die Musiker noch nicht so ganz fassen können, dass es so fern der Heimat („we’ve never been so far away from home“) Leute gibt, die ihre Musik lieben. Diese Band wird sich noch ein größeres Publikum erspielen, da bin ich mir ganz sicher. Eine Bereicherung für die Musikwelt.

Mittwoch, 22. April 2009

Konzertdoppelschlag am Wochenende

Zwei Tage, zwei Konzerte, eine Gemeinsamkeit – so könnte man mein musikalisches Wochenende zusammenfassen. Denn die beiden Bands Bishop Allen und The Von Bondies haben nicht viel gemeinsam – beide brachten es jedoch bei ihren Auftritten in Hamburger Clubs auf Bühnenzeiten von weniger als einer Stunde.

Dabei hätte Bishop Allen genügend Songmaterial zu bieten, um am Samstag das recht spärliche Publikum des Knust 3 stunden lang zu unterhalten. Vermutlich hätten das die fünf New Yorker und insbesondere der Leadsänger Justin Rice das konditionell nicht durchgehalten. Denn obwohl deren Songs nicht gerade zum heftigen Abgehen einladen, zappelt dieser ziemlich viel auf der Bühne herum. Gleich zu Beginn des Konzerts sammelte der Harvard-Absolvent übrigens große Sympathien beim Publikum, da er sich bemühte, in ansehnlichem Deutsch mit den Konzertbesuchern zu kommunizieren. Die Musik ist Singer-Songrwriter Indie-Pop mit Folkeinflüssen, man könnte sagen Bright Eyes in gut gelaunt. Live ergibt das ein schönes Konzert, das ich am Ende hoch erfreut verließ. Einziger Wehmutstropfen neben der kurzen Dauaer: mein Lieblingslied „Dimmer“ habe ich nicht zu hören bekommen – doch Songmaterial aus 12 EPs und drei Alben erlaubt sicherlich eine wechselnde Setlist von Abend zu Abend. Einen Bericht über eine weitere Station der Deutschlandtour gibt es in kürze an dieser Stelle.

Sonntagabend ging es dann ins Molotow, das The Von Bondies fünf Jahre nach ihrem zu Hochzeiten des Garagerock erschienenen letzen Albums als Startpunkt für ihre Europatour zum neuesten Oeuvre Love, Hate And Then There's You gewählt hatten. The Von Bondies haben eine gewisse Bekanntheit im Boulevard erlangt, da ihr Sänger und kreativer Kopf Jason Stollheimer nach einem heftigen Streit von Jack White krankenhausreif geprügelt wurde. Das hat selbstverständlich nichts mit deren Musik zu tun, die inzwischen ein wenig poppiger geworden ist, ohne dass dem Gitarrenrock der Rücken gekehrt wurde. Mir gefällt diese Entwicklung, ich finde das neue Album gut gelungen. Auf der Bühne steht Stollheimer als breitbeiniger Rocker klar im Mittelpunkt, umrahmt von den beiden Damen, Lee-Ann am Bass und Christy an der Gitarre. Mal keine Indie-Mädels in Schlabberkleidern, sondern sexy Rockbräute. Das hat durchaus was… Ergänzt wird das Trio durch das neben dem Sänger einzig verbliebene Gründungsmitglied der Band, Schlagzeuger Don Blum.

Mich hat übrigens ziemlich erstaunt, dass eine Band wie The Von Bondies, die durchaus kleinere Charterfole in den USA und auf der Insel gefeiert hat, nicht einmal das Molotow ganz füllt. Auch die Publikumszusammensetzung aus etwas reiferen Herrschaften und Obesstufenschüler war interessant. Wie häufig an einem Sonntagabend waren die Anwesenden ein wenig lahm, was aber die Band nicht vom mächtigen Musikmachen abhielt.

Erwähnenswert ist auch die Vorband Hot Panda aus Kanada, die im Molotow ihre erste Darbietung in Europa überhaupt gaben. Die augenscheinlich noch sehr junge Band beschriebt ihr Musik auf ihrer Homepage folgendermaßen:

The result is a swath of tunes that sound like anything and everything. Brit pop, gypsy swing, opera solos, Robert Pollard style lo-fi jangles, glammy Roxy Music keyboards, and "melodies that will be impossible to dislodge from your temporal cortex" (ChartAttack), all find their home in the music of Hot Panda... sometimes all in the same song!”
Kann man durchaus unterschreiben – die Bandbreite ist groß, es gibt innerhalb der Songs einige Tempo- und Stilwechsel. Das hat was.

Samstag, 18. April 2009

Lido statt Molotow

Dear Reader ist für mich eine DER Newcomerbands dieses Jahres. Vor ein paar Monaten habe ich sie bei Intro Intim im Hamburger Kampnagel entdeckt und sofort ins Herz geschlossen. So brach ich einmal mehr mit meinem Prinzip, eine Band pro aktuellem Album nur einmal live anzuschauen und begab mich ins Berliner Lido statt wie geplant ins Molotow, da mich die Arbeit diese Woche nach Berlin gezogen hatte.

Wie schön mal wieder im Lido zu sein, auch wenn ich etwas verstört war vom Klomann („50 cent sind wenig Geld für ein sauberes Klo“) und den gestiegenen Bierpreisen. € 2,80 für so was schlechtes wie ein Astra muss echt nicht sein, das ist sogar in Hamburg deutlich günstiger.

Das Vorprogramm wurde von der berliner Band I Might Be Wrong bestritten, deren etwas experimentelle Musik – ich würde sagen, man hört deutliche Postrockanklänge – es versienen würde, dass man sich ein wenig mehr mit ihr beschäftigt. Der Erwerb des im September erscheinenden zweiten Albums künnte sich durchaus lohnen.

Dann kam Dear Reader auf die Bühne, mit zwei Veränderungen nach dem letzten Mal: Zum einen ist der Schlagzeuger Micheal Wright inzwischen zum vollweritgen Bandmitglied aufgestiegen, sodass Dear Reader nun offiziell ein Trio sind. Zudem wurde für die Tour eine weitere Instrumentalistin verpflichtet, welche Bratsche, Gitarre und Backgroundgesang bedient und eine wahre Bereicherung für den Bühnenklang der band darstellt. Zudem merkt man der Band die Tourerfahrungan. Im Kampnagel merkte man noch klar die Schüchternheit ihrer Mitglieder, jetzt wird viel mehr mit dem Publikum gespaßt und geplaudert, man wirkt nicht mehr so verkrampft. Dagegen ist die Begeisterung geblieben, ebenso wie die Verwunderung darüber, wie gut das eigene Schaffen beim europäischen Publikum ankommt.

Dear Reader sind aus Südafrika. Das hört man der Musik zwar nicht an, doch wenn Bands aus solchen Exotenländern es auf den Radar der internationalen Musikinteressiertenszene schaffen zeugt das meist von ihrer außergewöhnlichen Qualität. Das kann man hier auch unterschreiben, die folkigen Popsongs mit geistreichen texten kann man vor allem mit einem Adjektiv charakterisieren: „schön“. Cherylin McLeans stimme pass perfekt, außerdem wirkt sie so nett und natürlich, man könnte sich glatt in sie verlieben. Unbedingt mal anhören und hingehen, wenn sie in die Nähe kommen!

Montag, 13. April 2009

The Subways

Zum zweiten mal innerhalb einer Woche hatte ich mich für ein Konzert nach Basel eingefunden, diesmal um eine, vor allem beim jungen Publikum sehr beliebte Band zu sehen, the Subways.

Das Konzert fand in einer mir bis dahin noch nicht bekannten "Venue" statt, im Volkshaus direkt am Claraplatz. Man muss sagen ein sehr schickes Haus, mit relativ großer Kapazität (Vgl mit dem Postbahnhof Berlin oder der Reithalle der Kaserne in Basel). Wie in der Schweiz so üblich, durfte wieder eine einheimische Newcomer Band als Vorband agieren. Diesmal waren es Reding Street, die Rock mit leichten Metal und Prog einschlägen spielten(vgl. Muse und Incubus). Sie haben mich sehr überzeugt, vor allem wenn man ihr sehr junges Alter berücksichtigt(Sie sind glaube ich jünger als ich). Ich hoffe, dass ich noch mehr von ihnen hören werde, bezweifle es aber leider...

Um viertel vor Zehn, die Halle war zu gut 2/3 gefüllt, betraten die Subways die Bühne und sie lieferten ihre gewohnt gute Konzertperformance ab, mit der sie die Halle zu toben brachten. So sehr, dass die Absperrungen etwas zu Bruch gingen! Die armen Securities mussten den Rest des Konzert die Absperrung fixieren.

Ich hatte mir einen tollen Platz ganz vorne am Rand neben dem "Moshpit" ausgesucht und konnte so entspannt das ganze Konzert direkt vor dem leicht bekifften Sänger genießen (auch eine Beobachtung die ich an Konzerten in der Schweiz oft mache). Nach einer guten Stunde, gespickt mit allen Hits (Oh Yeah, Mary, Girls and Boys, California) wurde das Konzert, wie auch nicht anderst zu erwarten, mit dem Mega Hit "Rock'N'Roll Queen beendet, Crowdsurfeinlage des Sängers inklusive.

Ich habe an diesem Abend wiedermal zwei Dinge gelernt:
  1. Ich sollte aufhören mir Bands zwei mal innerhalb kürzester Zeit anzuschauen (Ich hatte die Subways Anfang März in Mannheim schon gesehen).
  2. Ich werde langsam zu alt für "Abgehkonzerte" (und das mit nicht einmal 21, bin schon eine Memme ;-)
Fazit: Solides Konzert, bei dem die Subways genau das ablieferten was ich erwartet hatte. Postiv bleibt mir aber vor allem die Vorband Reding Street in Erinnerung.

Donnerstag, 9. April 2009

B-Scene zu Basel

Clubfestivals sind schon was tolles! Man kann an einem Abend von Location zu Location, von Rock zu Hip Hop… Vorallem an einer lauen Aprilnacht wie sie der Wettergott dem 13. B-Scence Festival bescherte, bot es sich an von der Kaserne zum Nordstern oder zur Kuppel zu pilgern. Wir allerdings blieben den ganzen Abend in der Kaserne um uns das musikalische Angebot der Reithalle und des Rossstalls zu Gemüte zu führen.

Den Anfang in der Reithalle in der Rock dominierte, machte Tram aus Freiburg, die sich allerdings als „Träm aus Australien“ vorstellten. Die vier Jungs boten dem zu dieser Stunde leider noch nicht sehr zahlreichen Publikum eine solide Rockperfomance.

Anschließend wechselten wir zu weicheren Klängen: Sonolar stellten ihr Debütalbum im Rossstall vor. Ihre Musik könnte man als elektronische Version von Sigur Ròs bezeichnen und auch visuell hatten sie einiges zu bieten. Das Konzert wurde nämlich, wie bei der danach spielenenden Band Kitchen and the Holy Strings mit intressanten Bildern unterlegt.

Zwischen den beiden schauten wir kurz in der Reithalle vorbei, wo inzwischen die Dogs Bollocks spielten. Mittlerweile waren doch etwas mehr Zuhörer anwesend um sich die Band anzuschauen, die diesmal auf andere Weile visuel etwas zu bieten hatten . Der Gitarrist sah aus wie Marilyn Manson und der Bassist hätte glatt bei Kiss mitspielen können. Ihre Musik könnte man wohl am ehesten als Punk`N`Roll bezeichnen. Aber wir sahen nur zwei Lieder da wir auf keinen Fall die nächste Band verpassen wollten.

Alleine schon die Vorbereitung der Band versprach einiges, denn Kitchen and the Holy Strings haben neben der Standartbesetzung (wie der Name auch schon sagt) Streicher in ihrem Aufgebot. Dier Erwartungen wurden zum Glück erfüllt. Im Vergleich zu den doch sehr athmosphärischen Sonolar waren die Holy Strings etwas druckvoller, wobei wir etwas den Gesang vermissten. Man fühlte sich teilweise an Radiohead (zu „In Rainbows“ Zeiten) erinnert.

Als wir in die Reithalle zurückkehrten wurden wir von einer randvollen Halle überrascht. Die Lokalmatadoren The Bianca Story haben wohl mehr Fans als wir dachten. Mit ihrer Partymusik brachten sie die Halle zum Kochen. Schade, dass wir so wenig von ihnen gesehen haben.

Nach dem Konzert leerte sich die Halle schlagartig, auch etwas verwunderlich, denn es folgten die Headliner des B-Scene Festivals, The Infadels. Als sie dann endlich auf der Bühne standen war ein Großteil der Masse aber zurückgekehrt. Es folgte eine Energieleistung der fünf Engländer, die wohl jeden in der Halle zum tanzen animierte. Ihr elektronisch angehauchter Indie-Rock ist auch prädestinert dafür. Leider waren wir zu diesem Zeitpunkt schon etwas müde (die Infadels fingen um halb 2 an), sodass wir uns das Konzert nicht ganz anschauten. So traten wir müde, aber hochzufrieden den Nachhauseweg an…



Mittwoch, 8. April 2009

The Rifles - live immer besser!

The Rifles sind eine Band, bei der ich das stete Anwachsen einer treuen Fangemeinde quasi vor meinen Augen beobachten konnte. Als ich sie Ende 2006 zum erste mal live sah, im Heidelberger Karlstorbahnhof, war das noch vor relativ kleinem, aber schon begeistertem Publikum. Beim zweiten Mal, im Zuge der Visions Spring Tour vor etwa einem Jahr, hatten sie zu meinem Erstaunen bereits die famosen Futureheads von der Headlinerposition des Abends verdrängt und mehr Fans als letzere in den Berliner Postbahnhof gelockt. Nun spielten sie am Samstag Abend im ausverkauften Uebel & Gefährlich – das Konzert wurde glücklicherweise vom Knust hierher verlegt – und wieder konnte ich eine Steigerung beobachten.

Das liegt nicht nur an der Qualität des kürzlich erschienenen zweiten Albums The Great Escape, deren Stücke eine größere musikalische Bandbreite abdecken als diejenigen des Erstlingswerks Dreams of a Bumblebee. Trotzdem sind sich The Rifles treu geblieben, die Musik ist gut mitsingbarer, klassicher britischer Indierock, plakativ gesagt: Oasis in gut. Dabei schaffen es The Rifles, die Schwelle zu platten Mitgrölgesang nicht zu überschreiten und dennoch sehr eingägige Songs auf die Bühne zu bringen. Als Belohnung bekommt die band einen sehr warmherzigen Empfang des Publikums, dessen Enthusiasmus das ganze Konzert lang anhält. Eine vergleichbare Begeisterung hatte ich bei einem Clubkonzert in Hamburg bisher noch nicht erlebt. Der Hit des Abends, „Romeo and Juliet“, blieb wohl allen Anwesenden die ganze Nacht noch im Kopf.

Besonders hervorheben will ich auch die Vorgruppe The Knights. Was die vier Hamburger auf der Bühne von sich gegeben haben macht große Lust auf das im Sommer erscheinende erste Album. Rock mit Synthies – leicht Richtung Killers gehend aber mit viel weniger Pathos – und ein Sänger mit sehr mächtiger und markanter Stimme, die mich an die des Kilians Sängers Simon den Hartog erinnert hat. Der Song James Dean hat durchaus das Zeug zum Hit auf dem Indie-Dancefloor. Die schau ich mir bei Gelegenheit noch mal an…