Das liegt nicht nur an der Qualität des kürzlich erschienenen zweiten Albums The Great Escape, deren Stücke eine größere musikalische Bandbreite abdecken als diejenigen des Erstlingswerks Dreams of a Bumblebee. Trotzdem sind sich The Rifles treu geblieben, die Musik ist gut mitsingbarer, klassicher britischer Indierock, plakativ gesagt: Oasis in gut. Dabei schaffen es The Rifles, die Schwelle zu platten Mitgrölgesang nicht zu überschreiten und dennoch sehr eingägige Songs auf die Bühne zu bringen. Als Belohnung bekommt die band einen sehr warmherzigen Empfang des Publikums, dessen Enthusiasmus das ganze Konzert lang anhält. Eine vergleichbare Begeisterung hatte ich bei einem Clubkonzert in Hamburg bisher noch nicht erlebt. Der Hit des Abends, „Romeo and Juliet“, blieb wohl allen Anwesenden die ganze Nacht noch im Kopf.
Besonders hervorheben will ich auch die Vorgruppe The Knights. Was die vier Hamburger auf der Bühne von sich gegeben haben macht große Lust auf das im Sommer erscheinende erste Album. Rock mit Synthies – leicht Richtung Killers gehend aber mit viel weniger Pathos – und ein Sänger mit sehr mächtiger und markanter Stimme, die mich an die des Kilians Sängers Simon den Hartog erinnert hat. Der Song James Dean hat durchaus das Zeug zum Hit auf dem Indie-Dancefloor. Die schau ich mir bei Gelegenheit noch mal an…
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