Freitag, 24. Oktober 2008

Anathema

Und schon am Tag drauf ging es wieder auf ein Konzert, diesmal ging es dafür extra ins Ausland. Ja das klingt jetzt dramatischer als es in Wirklichkeit war, denn das Konzert fand im Z7 in Pratteln nur ein paar Kilometer hinter deutschen Grenze in der Schweiz statt.

Das Z7 ist echt ein cooler Laden, es sieht aus wie eine alte Fabrikhalle in die 2 Bars und eine Bühne reingebaut wurde. Kurrios ist der Dezibelmesser der an der Wand hängt, bei Konzert wurden höchstens 105 db erreicht.

Wir hatten den weiten Weg auf uns genommen um uns Anathema anzuschauen. In ihrem Wikipedia Artikel steht das sie sich vom Doom-Metal zum alternative Rock entwickelt haben. Auf Deutsch gesagt machen sie Gitarrenmusik, die vor allem sehr Athmosphärisch und Melancholisch ist.

Gegen viertel vor neun betraten die 3 Mitglieder der Demians, die als Vorband fungierten, die Bühne. Sie spielten musikalisch sehr anspruchsvolle Alternative Rockmusik. Leider war der Sound nicht sonderlich gut. Sie machten ihr Sache aber wirklich gut und stimmten gut auf Anathema an, die um kurz vor 10 auf die Bühne kamen. Das Konzert kann man einfach nur als genial beschreiben. Sie schafften es sowohl bei den ruhigen Liedern Gefühl zu vermitteln, als auch bei den härteren Liedern, wie man so schön uncool sagt zu „rocken“. Vor allem die Stimme des Sängers geht einfach unter die Haut es ist ein wahrer Genuß ihm zuzuhören. Um das Konzert mit einem Wort zusammenzufassen würde ich Virtuosität wählen, die 5 Briten beherrschen ihre Instrumente allesamt sehr sehr gut, es ist echt bewundernswert. Wir waren zum Glück auch hervborragend in der ersten Reihe positioniert, besser kann man so ein Konzerterlebnis nicht mitverfolgen. Um kurz vor 12 war das Konzert leider auch schon wieder vorbei und wir machten uns auf den Heimweg. Es war hoffentlich nicht mein letztes Anathema Konzert.

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