Auf dem Reeperbahnfestival hatte ich statt Auletta lieber Broken Records angeschaut, mit der Vorahnung, dass erstere sicherlich bald wieder nach Hamburg kämen, was dann tatsächlich der Fall war. Die jungen Mainzer sehen aus wie Poster-Boys der Indie-Generation, doch es ist durchaus auch Substanz dahinter. Die Riffs der Songs kommen einem von den vielen britischen Indiebands zwar bekannt vor, „Schlagt Alarm“ klingt gar wie eine deutsche Version von „I Predict A Riot“. Kaiser Chiefs, Wombats und Co. gehören sicherlich auch zu den musikalischen Inspirationen von Auletta, die es aber wagen, ihre Indie-Partyhits auf Deutsch zu singen. Erstaunlich, dass das bisher kaum einer gemacht hat, des es kommt bei den Kiddies sehr gut an! Ich gehörte vermutlich zu den 10 ältesten Personen, die in der Prinzenbar an diesem Abend anwesend waren und durfte mir mit ansehen, wie das junge Volk, teilweise wohl nicht mal mehr im selben Jarhzehnt geboren wie ich, großes Vergnügen hatte. Die Texte saßen, es wurde getanzt und die Späßchen der Band kamen an. Die Musik darf man in meinem Alter trotzdem noch mögen.
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