Wenige Tage später machte ich mich ein weiteres Mal auf den Weg ins Molotow, noch einmal in ein ausverkauftes Konzert. Das bedeutet zwar im Molotow reger Körperkontakt mit den anderen Konzertbesuchern, dafür ist dann auch immer eine exzellente Stimmung garantiert. So auch an diesem Abend beim ersten ausverkauften Headlinerkonzert von Frank Turner in Deutschland. Der Folk-Punk-Singer-Songwriter hat sich nach seinem dritten Soloalbum und zahllosen Auftritten als Vorgruppe inzwischen eine treue Fanbase erspielt. Wie kürzlich bei Mumford & Sons war das Publikum heute sehr textfest. Egal, welcher Song von der exzellenten und gut aufgelegten Begleitband angespielt wurde, er wurde mit Jubel begrüßt und oftmals) lauthals mitgesungen. Frank Turner selbst konnte es kaum fassen, ließ sich von der guten Stimmung mitreißen und war vom deutschen Publikum selbst ganz begeistert. So sehr, dass er sich, bereits seines T-Shirts entledigt, zu zwei ungeplante Zugaben auf die Bühne zurückklatschen ließ. So endete das Konzert mit einer Coverversion… Dancing Queen von ABBA. Und das Publikum war natürlich lauthals mit dabei!
Nich unverwähnt bleiben soll übrigens die sehr launige Vorband, Jakko & Jay. Das sind zwei sehr gut gelaunte Acoustic-Punker aus Finnland. Sie hätte vielleicht nur etwas weniger zwischen den Stücken plaudern können. Und erklären, worum es in jedem einzelnen Lied geht, das ist auch nicht unbedingt nötig. Dennoch ein sehr spaßiges Duo.
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