Die Vorband fiel aus (oder war ich zu spät? ich glaube nicht), das war sehr schade, denn auf Noah and the Whale hatte ich mich genauso gefreut wie auf die Hauptattraktion des Abends: Phoenix. Dies machte das ganze zu einer nicht besonders ausgedehnten, doch nicht weniger besuchenswerten Veranstaltung.
Phoenix sind eine sichere Bank. Mit ihrem luftig leichten und stets gutgelaunten Sound haben sie sich nach vier Alben eine ansehnliche Fangemeinde erspielt, die an diesem Abend das Docks füllte. Die Musik hat was von Air und Daft Punk, doch ist dabei klar im Rock verwurzelt.
Zu beklagen gibt es an diesem Auftritt nichts, außer dass vielleicht ein paar Songs mehr hätten gespielt werden können. Indie Coverboy und Phoenix-Frontmann Thomas Mars ist in Hochform, begeistert durch seine sehr ansehnliche Live-Stimme und seine Bühnenpräsenz. Phoenix spielt gekonnt und routiniert das Programm des Abends herunter, ohne viel Gelaber zwischendurch. Der Einstieg mit „Lisztomania“ ist perfekt, ebenso das Ende mit einer ausgedehnten Version „1901“, inklusive einem Bad in der Menge für Thomas und zur Krönung die Einladung zum Bühnenbestürmen für das Publikum. Dazwischen gibt es das Beste, was Phoenix musikalisch zu bieten hat. Ein passender Kontrakunkt zur üblichen Tanzbarkeit der Songs sind dabei die ersten beiden Zugaben, Akustikversionen von „Everything is Everything“ und „Playground Love“. Kurzweilig und extrem lohnenswert, diese Franzosen!
2 Kommentare:
Hallo,
Kannst du das Bild bitte auf die komplette Flickr-Seite (http://www.flickr.com/photos/7976359@N07/4098666275) verlinken, damit deutlich wird, das es von mir stammt?
Grüße,
a-ich
Hab nun die Quelle ergünzt!
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