An drei Tagen treten neben international Bekannten Bands à la Editors, Dinosaur Jr. oder Deichkind vor allem junge aufstrebende Bands in denerschiedenen Clubs der Repperbahn auf.
Für uns begann das Festival am Donnerstagabend im Impereal Theater, wo normalerwesie keine Konzerte stattfinden. Hier trat Berry auf eine französische Sängerin, die musikalisch etwas an Carla Bruni erinnert. Die hübsche junge Dame brachte mit ihrem durchsichtigen Top mit tiefen Auschnitt und ihren netten Liedchen sicherlich einige norddeutsche Männerherzen zum schmelzen. Meines zwar nicht, trotzdem war es ein nettes Konzert.
Wir zogen weiter in (Zitat Pierre) Deutschlands schönsten Club, die Prinzenbar. Als wir ankamen spielte die norwegische Band Washington auch schon. Sie hätten ihrer Musik nach durchaus aus Portland, Oregon kommen können. Wunderbaren folkig angehauchten Rock mit einer Prise Pathos. Ein wunderschönes Konzert. Sicherlich eines der Höhepunkte des Wochenendes.
Sofort danach ging es weiter ins Docks zu Biffy Clyro. Die drei Schotten sind musikalisch nicht eindeutig zuzuordnen. Indie,(college-)Rock, Metal, Prog, Emo, von allem etwas dabei. Das relativ junge Publikum, das sich eingefunden hatte, war sehr textsicher und pogte sogar ein wenig. Große Dichter sind sie allerdings nicht, denn sie greifen doch sehr oft auf oooooh oooooh lalala Passagen zurück. Gute Musiker sind sie aber allemal.
Danach wollten wir eigentlich ins Molotow um uns Future of the Left anzuschauen, da es im Club aber so heiß war, gingen wir nach kurzer Zeit schon wieder zurück ins Impereal Theater. Eine relativ große Menschenmenge wartete davor und wir befürchteten schon nicht mehr reinzukommen.
Nach kurzen warten und drängeln waren wir auch schon drin um uns Au revoir Simone anzuschauen. Die drei Damen aus New York spielten auf Keyboard, Synthies und anderen elektronischen Tasteninstrumenten gemütliche Elektro-Musik. Die drei jungen Damen verspühten einen gewissen alternativen Indie-Hippie Charme und hatten sichtlich ihren Spaß. Doch etwas müde traten wir den Heimweg, gezwungernermaßen zu Fuß, an.
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