Donnerstag, 20. August 2009

Dockville Festival 09

Ein wunderbares Festival – erfrischend unkommerziell und direkt bei Hamburg, man kann also zu Hause schlafen. Ein großer Vorteil. Leider fehlt mir die Zeit, um detailliert davon zu berichten, deshalb hier nur mein persönlicher Timetable.

Freitag:

Hjaltalín – auf halbem Weg zwischen Arcade Fire und Sigur Rós. Schade, dass noch so wenig los war zu dieser frühen Zeit.

Herrenmagazin – wohl zu viel mit Tomte auf Tour gewesen. Große Labersäcke, doch musikalisch gute Band.

Patrick Wolf – das anderswo aufgeschnappte „die neue Madonna“ trifft es wohl ganz gut. Eine sehens- und hörenswerte Darbietung.

Super700 – Wunderbar stimmungsvolles Set der Berliner auf der Hallenbühne.

Turbonegro – Irgendwie klingen die Songs doch alle gleich.

Mediengruppe Telekommander – Diese machen super Stimmung, ein guter Abschluss des ersten Tages.

Sehr lustiger Heimweg, denn die Turbojugend machte in Bus und S-Bahn Stimmung.


Samstag:

Wintersleep – Wieder ein wunderbarer stimmungsvoller Start in den Tag.

Good Shoes – Eine junge britische Indie-Rock Band wie es von ihnen wohl dutzende gibt.

Element of Crime – ROMANTIK! Vielen Dank, Ihr lieben.

The Whitest Boy Alive – Der musikalische Höhepunkt des Festivals. Super Musik von Supernerds.

MGMT – Ein wenig enttäuschend, der Funke ist nicht richtig übergesprungen. Tolle aktion: Kids mit Wilhelmsburger Problemkids auf der Bühne.

Metronomy – Für mich die positive Überraschung des Festivals. Electro-Dance-Gitarrenpop vom feinsten.

Heiß, staubig, voll, anstrengend, doch unheimlich lohnenswert.


Sonntag:

Etwas schwerer, sich heute zu motivieren nach de Strapazen des Vortages, doch es lohnte sich, sich aufzuraffen, denn:

William Fitzsimmons – ruhiges vom Singer-Songwriter, perfekt zur Katerstimmung vom Sonnntag achmittag.

Dan le Sac vs. Scroobius Pip – Super Britenrap, man stelle sich Eddie Argos (Art Brut) als Hip-Hopper vor.

Poetry-Slam Finale – gewagt, aber ein Erfolg auf der großen Bühne.

Black Lips – die Eigenbezeichnung Flower-Punk trifft es ganz gut. Hat was von Beatles und Beach Boys, doch auch die punkige Attitüde.

KettCar – Ein abslolutes Hammerkonzert der Hamburger, mit Schwerpunkt auf den älteren Songs, Streichern und Heimspielstimmung.

Photographische Eindrücke gibt es hier.

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