Montag, 2. März 2009

Schlag auf Schlag…

… ging es Ende der Woche hinsichtlich von Konzertbesuchen zu. Donnerstag Abend entschließ ich mich spontan dazu, ins Hafenklang zu fahren, um mir die Gruppe Sport anzusehen. Sport ist die Band des Kante-Gitarristen Felix Müller, der dort seine Rockbedürfnisse auslebt. Das Ergebnis ist recht lauter (im kleinen Hafenklang besonders lauter) Intellektuellen-Rock auf den Spuren der frühen Tocotronic. Das macht Spaß, und für 8 Euro bekommt man 90 Minuten Live-Musik geboten, wenn das auch noch so gut ist, kann man von einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen. Da außerdem alle meine Lieblingsstücke vom dritten Album Unter den Wolken gespielt werden, bin ich vollauf zufrieden.

Am Freitag ging es dann weiter, diesmal mit einem erwartungsgemäß recht kurzen Vergnügen mit einer Newcomerband im Molotow. Es handelte sich dabei um Sky Larkin, ein Indie-Rockendes Trio aus Yorkshire. Alleinstellungsmerkmale der Band sind: Eine Sängerin, kein typische britischer Schrammel-Indierock sondern rumpelig, eher amerikanisch anmutender Gitarren-Rock und ein sich sehr verausgabender Schlagzeuger. Dieser wirbelt bis zur Erschöpfung und schlägt dabei sogar ein Loch in die – an dieser Stelle sehr niedrigen – Decke des Molotow. Wenn junge Bands es augenscheinlich auskosten, auf der Bühne zu stehen und es zudem nicht richtig zu fassen scheinen, dass sich die Leute (wie auch hier) für die Musik begeistern, ist das immer schön zu erleben. Ein guter Einstieg ins Wochenende.

Am Sonntag war ich außerdem noch - das darf auch mal sein - auf einem wunderbaren Konzert der Hamburger Symphoniker in der Laeiszhalle. Es gab u.a. Beethovens 7. Sinfonie. Darüber zu schreiben wage ich aber nicht, da ich - außer dass es mir gefällt - nichts bewertendes von mir geben könnte. Allein die Räumlichkeiten lohnen sich jedoch, barocker Prunk all überall.

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